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naturnaher Abschnitt der Schaale

Schaale (Foto: Institut biota GmbH, 2013)

Schaale (Foto: Institut biota GmbH, 2013)

Die EU-Wasserrahmenlinie (WRRL) fordert für alle europäischen Gewässer einen Zustand hoher Wasserqualität und Strukturvielfalt, der genug Lebensraum für die heimische Pflanzen- und Tierwelt bietet. Die Bewirtschaftung der Gewässer, das sind Flüsse, Seen, Grundwasser, Übergangsgewässer und Küstengewässer, ist auf dieses Ziel auszurichten.

Ziel der WRRL ist es, einen mindestens "guten Zustand" der Oberflächengewässer  und einen "guten quantitativen und chemischen Zustand" des Grundwassers der Europäischen Union zu erreichen. Für künstliche und erheblich veränderte Gewässer ist das "gute ökologische Potential" zu erreichen.  

Wesentliche Instrumente der WRRL sind:

- eine auf das Flusseinzugsgebiet bezogene Bewirtschaftung der Gewässer,
- ein einheitliches Bewertungssystem zur Einstufung des Grundwassers, der Flüsse, Seen und Küstengewässer,
- chemische, strukturelle und biologische Güteziele für die Gewässer,
- ein enger Zeitplan für das Erreichen dieser Ziele,
- wirtschaftliche Instrumente, die den sorgsamen Umgang mit Wasser fördern,
- ein Verschlechterungsverbot,
- eine umfangreiche Öffentlichkeitsbeteiligung bei der Umsetzung der WRRL.

Auf dieser Internetpräsentation des Landesamts für Umwelt, Naturschutz und Geologie finden Sie Informationen zur Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie im Land Mecklenburg-Vorpommern.
Ergänzende Informationen aus der Praxis in den regionalen Bearbeitungsgebieten erhalten Sie auf den Seiten der Staatlichen Ämter für Landwirtschaft und Umwelt.
Eine wichtige Bund-Länder-Plattform zur WRRL stellt der Wasserblick der Bundesanstalt für Gewässerkunde dar.